Der Aufbau des Aquariums
Freitag, den 1. Juni 2001
Die Schränke an der Stelle wo das neue Aquarium hin soll werden ausgeräumt und verschoben. Neben Fernseher und rechtem Schrank muss etwa 180 cm Platz sein.
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So sah alles vorher aus | Der Schrank wird ausgeräumt |
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Jetzt ist 180 cm Platz
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Die Abdeckung ist auch schon da |
Samstag, den 2. Juni 2001
Bei Obi kaufe ich eine Küchenplatte in Buchenfarbe 160x60x5cm (35 DM). Diese wird an die spätere Aquariumposition gelegt. Jetzt hat man schonmal den Ersten Eindruck der Größe des Beckens. Mittags: Der Rohbau des Unterschranks ist fertig und wird gebracht. Eine sehr massive Holzkonstruktion, die wahrscheinlich das 5-fache tragen würde, aber sicher ist sicher. Zu zweit tragen wir den Rohbauunterschrank hinauf. Die Aufliegeplatte ist einzeln Das Becken wird geliefert. 160x60x60cm und ca. 120 Kilo schwer. 4 Mann haben es aus dem Transportauto heraus in den ersten Stock getragen. Dummerweise regnete es auch noch, was das Tragen nicht erleichtert hat. Oben angekommen stellten wir es ersteinmal provisorisch auf den Schrank. Mehr sollte erstmal nicht geschehen.
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Da steht es nun erstmal das Becken | Ein erster Einblick in dir noch unbestückte Abdeckung |
Montag, den 4. Juni 2001
Für die im Becken befindliche Bodenbohrung muss noch ein entsprechendes Loch in die Aufliegeplatte des Schrankes. Also heben wir zu zweit das Becken auf einen daneben gestellten Tisch und machen die Bohrung in die Platte. Dann wird die Schaumstoffmatte aufgelegt und das Becken draufgestellt. Dann kommt das erste Problem: Der Schrank ist nicht gerade ! Das Becken liegt nicht auf allen 4 Ecken auf, sondern nur diagonal auf zweien. Leider haben wir nichts zum unterfüttern da, sodaßß dieser Punkt auf den nächsten Abend vertagt wird. Zu tun habe ich nun aber dennoch genug. Für den geplanten gebogenen HH-Filter muss ich noch Plexiglas Leisten einkleben. Eine etwas kürzer, weil am hinteren Rand noch ein PVC Wasserrohr zur späteren Verwendung eingebaut wird. Außerdem klebe ich die Versorgungsrohre durch die Bodenbohrung ein und versiegele alles mit Silikon. Jetzt noch trocknen lassen. Am Boden baue ich schonmal testweise die Lavasteine zu einem Haufen zusammen um die Optik zu testen, sieht ganz gut aus. Den Stopfen den ich auf das PVC Rohr gesteckt hatte durchlöchere ich nun noch um ihn einerseits später als Wasserauslauf verwenden zu können, andererseits um zu verhindern, dass keine Fische hineinschwimmen. So das wars für heute.
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Das Becken steht entgültig. Der Erbauer des Schrankes passt ein letztes mal an. |
Installation des Hamburger Mattenfilters
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Bodenbogrung und Filterrohr | Leider etwas knapp für das Loch in der Platte |
Die Versorgungrohre sind verklebt | Der Auslass das Filterrohres mit gesiebtem Stopfen |
Dienstag, den 5. Juni 2001
Das Silikon ist mehr oder minder trocken, sodass die Filtermatte hineinkann. Sie ist 50x60 cm groß. Obene habe ich sie etwas abgeschnitten und für die Ecken zurechtgeschnitten. Die Strömungspumpe aus dem alten Becken geholt und schonmal positiniert und ein Loch in die Matte gemacht, sodass der Auslauf des Powerhead 802 gerade durchpasst. Die erste Neonröhre, eine Sylvania Aquastar 58W, 10000 Kelvin, mehr waren leider nicht mehr da und eine Packung Duplarit (Laterit) habe ich heute noch schnell gekauft. Am Abend haben wir dann den Schrank noch unterfüttert und die Unebenheit entfernt. Die Plexiglasplatte 50x60 cm auf den Boden der rechten Seite gelegt, damit die Lavasteine mir nicht die Bodenplatte zerkratzen (mittlerweile habe ich erfahren, dass Styropor besser gewesen wäre, wegen der Kräfteverteilung, aber egal, jetzt ist das drin). Nun habe ich die ca. 2-5 Kilo großen Lavabrocken aufgeschichtet, bis ein schöner Steinhaufen mit vielen Lücken für Welse entstanden ist. Das Aquarium dann ein letztes Mal in Position geschoben und dann das erste mal zu ca. 2/3 mit Wasser gefüllt. Nach 2/3 Wasserfüllung habe ich dann den ersten Sack des Spielkastensands hineingeschüttet (25 kg). Hat ganz schön geschäumt diese Brühe. Nach das alles gut ging, habe ich auch den letzten Sand hineingeschüttet und verteilt. Das waren dann insgesamt 100 kg Spielkastensand für 6 DM pro 25 kg. Die Brühe die da in meinem schönen neuen Aquarium drin war erinnerte mich ein wenig an das rumgematsche in meiner frühen Kindheit im Sandkasten, da sah das Wasser auch immer so aus, wenn man da Gräben und Flüsse gebaut hatte :-)). Also habe ich gleich den absaugschlauch reingehängt, um das Schlammwasser mit den vielen Schwebeteilchen abzusaugen. Frischwasser habe ich aber auch weiter eingeleitet. So habe ich insgesamt ca. 6 Stunden das Wasser mit dem schlauch herauslaufen lassen und immer mal wieder "nachgetankt". Danach war das Wasser schon deutlich sauberer. Ein Filter war ja aber noch nicht angeschlossen. Das sollte für den Tag genügen. Nochmal ein kritischer Blick ob sich vielleicht irgendwo ein Tropfen gebildet hat, aber nichts.
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Das erste mal befüllen | Das Becken hält ! Der Schrank auch |
Mittwoch, den 6. Juni 2001
Habe nun das Wasser nochmal gewechselt und zuvor nochmal kräftig im Bodengrund gewühlt um auch die letzten Schwebeteilchen ins Wasser zu bekommen. Nun ist das Wasser natürlich noch nicht klar, aber zumindest nicht mehr so eine Schlammbrühe. Nun habe ich das Wasser weitesgehend wieder abgesaugt, denn das Laterit von Dupla muss noch rein. Also den Sand bis auf ca. 2 cm in eine Ecke geschaufelt und das nun freigelegte Stück mt Duplarit bestreut, dann wieder mit Sand bedeckt. So weiter, bis alle späteren Pflanzenbereiche versorgt waren. Nun habe ich die Moorkienholzwurzel zurechtgerückt und hinter der Filtermatte Wasser reinlaufen lassen. Nach ca. 20 Minuten war das Becken voll. Daraufhin bin ich noch zum Dealer und habe mir ein paar Pflanzen geholt, der hatte aber leider nicht alles was ich wollte. Bekommen habe ich 3x "Cryptocoryne parva", 3x "Eleocharis acicularis" und 2x Dennerle Trocal Plant sind auch noch in den Einkaufskorb gehuscht. Andere 58 Watt Lampen die mir zugsagt haetten hatte er leider nicht mehr. Also warten. Mehr hatte Bei einem anderen Händler habe ich dann noch 4 dieser schönen Mooskugeln mitgenommen. zu Hause angekommen habe ich die Pflanzen noch geschwind eingepflanzt. Am Abend nun sollten die ersten Sachen aus dem alten Aquarium rüberkommen. Den Eheim 2228 habe ich im neuen Becken angeschlossen und die CO2 Anlage im alten Becken abgehängt und in das neue getan. Im alten Becken verrichtet noch ein Fluval 203 sein Handwerk. Ein großer Teil der Cabomba, ein großer Froschlöffel und ein Echinodorus parv. "Tropica" kam auch aus dem alten ins neue Becken. Jetzt sieht das alte Becken echt gerupft aus, Die Fische sind aber noch alle drin.
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Die ersten Pflanzen im Sandnebel | Eheim 2228 und CO² Anlage installiert |
Donnerstag, den 7. Juni 2001
Zwei weitere Händler aufgesucht. u.a. wegen der 4. LS-Röhre, aber Pustekuchen. Aber dennoch habe ich einen Teil meiner gewünschten Pflanzen bekommen. Ein "Echinodorus cord. Harbich" und eine "Hydrocotyle leucocephala". Einen Sera Nitrit Wassertest habe ich vorsichtshalber auch noch mitgenommen, obwohl der Eheim 2228 ja schon 3 Monate eingefahren ist. Daheim habe ich die Pflanzen eingesetzt.
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sieht schon richtig gut aus |
Freitag, den 8. Juni 2001
Habe morgens ein paar "Ancistrus dolichopterus" und die zwei "Crossocheilus siamensis" als "Testfische" hineingesetzt. Nachdem das wohl bis zum Abend glatt ging und mich auch einige DRTA Mitglieder beruhigten, habe ich die restlichen Fische aus dem inzwischen wirklich nicht mehr attraktiven alten Becken berfreit und sie jeweils in Gruppen mit ca. 45 Minuten Übergangszeit im Eimer (zur Wasseranpassung) in das neue Becken gesetzt. Alle sind quietschfidel. Die Welse haben sich natürlich gleich verdrückt. Unter dem Schrank habe ich noch eine 10-fach Stechdosenleiste angebracht und diesen auch eingeräumt. Leider schon voll :-)) Das Wasser ist inzwischen Glasklar. Der pH Wert steht bei ca. 6.5, der Leitwert bei ca. 230µS. Das Wasser hat 26°C.
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Der Schrank ist leider schon fast voll :-)) |
Samstag, den 9. Juni 2001
Alle Fische wohlauf und glücklich. Am Mittag dann zu einem meiner Dealer gefahren und nach dem noch fehlenden "Roten Tigerlotus" gefragt. Juhu, es waren gleich zwei da. Dann wieß mich der Verkäufer noch auf die schon lange bestellten Goldfarbenen Streifenhechtlinge hin, von denen ich gleich 1 Männchen und 5 Weibchen mitnahm (ein Männchen sitzt noch im eigenen Becken). Meine 2 Panzerwels wollten auch nicht mehr so alleine sein, sodass ich diesen Trupp auch gleich auf 7 aufstockte und noch 5 hinzukaufte. Daheim angekommen, kam erst der Tigerlotus ins Becken. Die neuen Fische habe ich erstmal in den Quarantäneeimer gesetzt und umgewöhnt. Nach 1 Stunde mit langsamem Wasseranpassen habe ich sie dann ins große Becken entlassen. Das alte Becken habe ich nun noch vollends leergepumpt und ausgeräumt.
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Fertig für's erste |